Weil unter anderem die Löhne seit 2009 nicht mehr angepasst worden waren, haben wir in einer konzertierten Aktion zusammen mit dem LVZ (Lehrerinnen- und Lehrerverein des Kantons Zug) und VZP (Verband Zuger Polizei) die Petition „Faire Löhne für öffentliche Angestellte im Kanton Zug“ über 3‘000 Unterschriften gesammelt und im Oktober 2022 eingereicht. Darin forderten wir:
1.) Die Löhne für öffentliche Angestellte fortlaufend und vollumfänglich der Teuerung anzupassen
2.) Die Lohnsumme um mindestens zusätzliche 2.5% zu erhöhen.
Der Regierungsrat hat diesen Auftrag entgegengenommen und in eine Vernehmlassung geschickt. Auf die verhaltenen Rückmeldungen versuchten die Verbände, über die beratende Kommission einen angepassten Antrag einzubringen.
Antrag 1
Ein Kommissionsmitglied hat den Antrag gestellt, für den Fall, dass die Kommission zum Schluss kommt, es sei der Petition keine Folge zu leisten:
1) Es sei eine generelle Reallohnerhöhung von 1,25 Prozent vorzunehmen.
2) Falls der Ertragsüberschuss des Kantons über 50 Millionen Franken beträgt, sollen im Folgejahr 1,25 Prozent der Bruttolohnsumme aller Mitarbeitenden in die Pensionskasse einbezahlt werden. Der Betrag pro Mitarbeiterin und Mitarbeiter soll bezogen auf ein 100 Prozent Pensum gleich hoch sein.
(Quelle: https://kr-geschaefte.zug.ch/gast/geschaefte/2483)
Leider, und zu all unserer Enttäuschung, wurden in der Kantonsratssitzung die ursprüngliche wie auch angepasste Forderung zurückgewiesen.
Wir sind enttäuscht, dass unsere Forderung nicht durchgekommen ist, werden aber unsere Bemühungen um faire Löhne weiterhin aufrechterhalten.
Wir vom Vorstand danken Ihnen für Ihre Unterstützung beim Sammeln der Unterschriften für die Petition und Ihre Treue.
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